Trockenes Auge – Behandlung des Sicca-Syndroms beim Augenarzt in 1050 Wien

Cirka 20 Prozent der Patientinnen und Patienten, die einen Augenarzt aufsuchen, leiden unter trockenen Augen, dem sogenannten Sicca-Syndrom. Damit handelt es sich weltweit um die häufigste Augenerkrankung. Vor allem während der letzten 20 Jahre nahm die Zahl der an trockenen Augen leidenden Patientinnen und Patienten zu. Ein Besuch bei einer Augenärztin oder einem Augenarzt ist bei Beschwerden unabdingbar. Ohne ärztliche Behandlung nehmen die Beschwerden zu und können zu Entzündungen führen, die das Problem weiter verschärfen.

Vielfältige Ursachen für trockenes Auge

Mit fortschreitendem Alter nimmt die Tränenproduktion ab. Umweltfaktoren, wie UV-Licht, Feinstaub und Ozon spielen hierbei eine negative Rolle. Auch einige Erkrankungen wie z. B. Polyarthritis und Diabetes können zu trockenen Augen führen. Die Belastung der Augen durch Bildschirmarbeit, Stress und Kontaktlinsen wirkt sich ebenfalls kontraproduktiv auf deren Feuchtigkeit aus. Insgesamt sind Frauen öfter vom Sicca-Syndrom betroffen als Männer.

 

Die Ursachen für trockene Augen liegen entweder in zu geringer Produktion oder erhöhter Verdunstung der Tränenflüssigkeit. Dadurch ist die sensible Oberfläche des Auges der Umgebung schutzlos ausgeliefert und es kommt zur Entzündung. Die Beschwerden beginnen kaum merklich. Es kommt zu einem Trockenheits- und Fremdkörpergefühl, Brennen, Jucken, einem Druckgefühl, später zu Schmerzen, vermehrtem Tränenfluss, Rötung der Lidränder, einem Blendungsgefühl und letztlich häufig zur Sehverschlechterung.

 

Verantwortlich sind u.a. Hormone, Vitaminmangel, Kontaktlinsen, Medikamente sowie Augenerkrankungen (Allergien, Liderkrankungen, Verletzungen, Verbrennungen, Verätzungen). Durch frühes Erkennen im Rahmen einer Untersuchung und rechtzeitiger Behandlung des Problems können Folgeschäden für die Patienten minimiert werden.

Was wir bei trockenen Augen für Sie tun können

Diagnose: Bei der Diagnose spielt die ausführliche Besprechung der Vorgeschichte eine entscheidende Rolle. Es folgen verschiedene Untersuchungen des Auges, der Lider und der Tränenflüssigkeit (Spaltlampe, Fotografie des vorderen Augenabschnittes, Keratometer, Schirmertest, Messung der Tränenflüssigkeitsaufreißzeit, etc.).

 

Individuelle Therapie erforderlich: Durch eine ausführliche Anamnese und Diagnose ist es möglich, für den Patienten eine individuelle Therapie zusammenzustellen und vergleichbare Verlaufskontrollen vorzunehmen.

 

Augentropfen und andere Präparate: Neben einer Vielzahl verschiedener Typen von Augentropfen, die wegen der lang erforderlichen Anwendungsdauer unkonserviert sein müssen, gibt es spezielle Präparate (Augentropfen aus Eigenserum, mit Hormonen und Chemotherapeutika), die in selteneren Fällen eingesetzt werden. Auch Lidhygiene und Lidrandmassage mit eigenen Pflegemitteln führen im Falle einer Fehlfunktion der Talgdrüsen der Lidränder häufig zum Erfolg.

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